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LabornetzteilDas in Betrieb nehmen von feinen Schaltungen ist ein besonderer Moment. Besonders, wenn man als Energiequelle ein starkes Netzteil oder einen guten Akku verwendet. Vertauschte Pole können da schnell den mühsam eingelöteten SMD-IC im wahrsten Sinne des Wortes zerspringen lassen. Um diese Momente zu vermeiden, habe ich ein kleines aber besonderes Labornetzteil entwickelt, welches nebenbei auch mit Absicht beweist, dass man so ein Gerät fast ausschliesslich mit 1k- und 10k-Widerständen, sowie 100nF-Kondensatoren bauen kann (bitte zum Vergrössern anklicken): ![]() Besonderheiten:
Nachteile? Natürlich keine ;) Nun, der Ausgangsstrom ist bei der angegeben Dimensionierung auf ca. 0.8A begrenzt. Dank MOS-FET-Design lässt sich das aber relativ leicht ändern. Viel mehr darf ich aber hier nicht verraten, wer mehr darüber lesen möchte, der kann meinen Artikel im Elektor Halbleiterheft 2008 nachlesen oder hier (kostenpflichtig) herunterladen: Kleines Labornetzgerät (Elektor, Ausgabe 451, Juli/August 2008) So sieht übrigens mein Prototyp aus, der mit minimalem Aufwand und geringen Kosten entstanden ist:
Strom-, Spannungsmessung, Ansteuerung der 7-Segmentanzeigen und verlustleistungsabhängige Schaltung des Lüfters (ab ca. 5 Watt, sonst wird es bei der Kühlkörpergrösse zu heiss) wird durch einen ATmega8 mit einem INA138 zur Strommessung erledigt. Der Schalter links schaltet zwischen Strom- und Spannungsanzeige um, der Schalter rechts ist für die Aktivierung des Ausgangs zuständig. Nach unten gedrückt (Tasterfunktion) schliesst er den Ausgang kurz, so dass man ohne Mühe die Strombegrenzung einstellen kann. Viel Spass beim Nachbau! |
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